FDP & Atomkraft: Die Atompartei will neue, teuere und gefährliche AKW


Veröffentlicht am 14.11.2023 in der Kategorie Atomkraft von Axel Mayer

FDP: AKW & Atomkraft - Die liberale Atompartei und die Kernenergie (Atomkraftwerk, Kernkraftwerk, Mini-AKW, neue Atomkraftwerke)



FDP: Teure, gefährliche Mini-AKW & Thorium-Reaktoren? Pleiten, Pech & Pannen


In vielen deutschen Medien wurde und wird geradezu euphorisch über die zukünftigen, „kleinen, kostengünstigen, grünen“ Mini-Atomkraftwerke berichtet. Industriegelenkte Bürgerinitiativen und die Atom-Lobbyisten von AFD, CDU, CSU & FDP werben unkritisch für die „Reaktoren der Zukunft“.
Die Umweltbewegung warnt schon lange vor den Gefahren (Proliferation!) und Kosten dieser neuen Reaktoren und aktuell zeigt sich in den USA, dass die teuren Mini-AKW auf einem funktionierenden Markt keine Chancen haben. Strom aus Wind und Sonne ist im Gegensatz zum Atomstrom konkurrenzlos günstig und weniger riskant.
Aus Kostengründen ist 2023 das mit 4000 Millinonen Dollar subventionierte Projekt für neue, kleine Mini-Reaktoren in den USA krachend gescheitert.
In Idaho sollte das erste AKW mit Small Modular Reactors entstehen. Nun wurde das Projekt abgebrochen
Strom aus dem neuen Solarkraftwerk Al Shuaiba kostet ca. 1,04 ct/kWh. Das ist ein Zehntel der Kosten des Stroms aus den gefährlichen, teuren, neuen Mini-AKW und Strom aus Wind und Sonne wird immer billiger. Darum wurden und werden diese umweltfreundlichen Energien von atomar-fossilen Seilschaften auch so lange mit Fake-News und Bürokratie bekämpft. Es ist unerklärlich, warum gerade wirtschaftsliberale Medien und Parteien wie die FDP so intensiv für die hochsubventionierte, auf funktionierenden Märkten nicht durchsetzbare Atomkraft kämpfen.

Dazu kommen noch die ungeheuren Risiken neuer Atomkraftwerke. Der Export und weltweite Bau von Kleinstreaktoren würde dazu führen, dass immer mehr Länder, Diktaturen und Autokraten in den Besitz von Atomkraftwaffen gelangen und wäre ein globales Selbstmordprogramm. Marktradikale Gier blendet solche Argumente aus.

Auch die Fortschreibung der bisherigen Reaktorkonzepte ist ein Fiasko. Die teure Dauerbaustelle, das neue britische AKW Hinkley Point erhält eine Einspeisevergütung von 11 Cent kWh und zusätzlich einen fest zugesagten Inflationsausgleich. Das macht eine Vergütung von ca. 22 Cent kWh im letzten Förderjahr. In Hinkley Point wird sich die Atomindustrie zu Tode siegen.
Während zu Beginn der Anti-Atombewegung „nur“ die Argumente des Umwelt- und Menschenschutzes auf Seiten der Kritiker standen, ist es jetzt auch die Ökonomie.

Warum will die FDP auf gefährliche, teure Hochrisikotechnologien wie Mini-AKW und den Thorium Reaktor setzen, wenn wir kostengünstige, umweltfreundliche Alternativen haben?

Axel Mayer
Der Autor ist seit 50 Jahren in der Umweltbewegung aktiv und war 30 Jahre BUND-Geschäftsführer in Freiburg.


FDP, CDU, CSU, FDP & AfD, die Parteien die mit aller Kraft und gemeinsam mit der BLÖD-Zeitung jahrzehntelang gegen die Energiewende und gegen die umweltfreundlichen Energien gekämpft haben, wollten lange die hochriskante Gefahrzeitverlängerung der AKW Neckarwestheim 2, Emsland und Isar 2. Besonders der Windkraft-Verhinderer und FDP-Vorsitzende Lindner ist der lauteste Lobbyist.

Aktueller Einschub:


Auch der FDP-Vorsitzende Lindner wollte die Atomkraft zum Kriegsgewinnler machen
Der Vorsitzende der FDP-Fraktion im Bundestag, Christian Dürr, stellt den Atomausstieg infrage. Er sagte der Süddeutschen Zeitung, die Fraktion werde bei ihrer Klausurtagung in Dresden darüber beraten, dass "der Rückbau der noch funktionierenden Kernkraftwerke gestoppt werden sollte". In der Beschlussvorlage für die Tagung der 92 FDP-Abgeordneten heißt es dazu, Deutschland brauche grundlastfähige Kraftwerke. "Nur so bleiben wir in jeder Situation handlungsfähig." Zudem wollen sich die Liberalen einsetzen für "den Einstieg in moderne, besonders abfall- und risikoarme Kernspaltungstechnologien".


Deutschland muss nach Ansicht des FDP-Vorsitzenden Christian Lindner in der Energiedebatte auch offen über Rückkehr zur Kernkraft diskutieren. "Die Menschen erwarten, dass wegen des Klimaschutzes, der Abhängigkeit von Putin und der Inflation alle Möglichkeiten erwogen werden", sagte der Bundesfinanzminister der "Bild".


Die FDP war früher einmal eine Partei der Freiheit. Heute ist sie die Partei des Neoliberlismus. Der radikale Neoliberalismus ist die Ideologie der Gier, der Gierigen und der Zerstörung der Welt. Das FDP-Parteiprogramm ist auch geprägt von einer unkritisch-naiven Technikbesoffenheit. Diese Ideologie hat zu Hiroshima, Fukushima, zu Atommüllproduktion, Atomwaffen, Klimawandel und Artenausrottung geführt.



AKW-Laufzeitverlängerung & FDP



Die internationale Atomlobby und mit ihr die Atompartei FDP waren nach Fukushima und Tschernobyl für kurze Zeit ein wenig in Deckung gegangen. Aufgegeben hat sie ihr profitables Geschäft nicht. Das globale atomare Dorf,die alten mächtigen Seilschaftenund reichen rechts-libertären Netzwerke aus Konzernen & Lobbyisten funktionieren immer noch. Gemeinsam mit der Atom- und Kohlelobby lassen sie die zukunftsfähigen Energien und die Energiewende bekämpfen, denn Strom aus Wind und Sonne ist schon lange kostengünstiger als Strom aus neuen Atomkraftwerken.

Beginnen wir mit dem Erfreulichen
Es gab und gibt in der FDP kluge und nachdenkliche Kritiker und Kritikerinnen der Nutzung der Atomkraft. Doch seit Jahrzehnten, war die FDP (neben CDU & CSU) immer auch die große Partei der Atomlobbyisten. Die Atomkatastrophen von Tschernobyl und die Fukushima (und die auf Fukushima folgenden Wahlverluste im FDP-CDU-Stammland Baden Württemberg) haben den notwendigen Atomausstieg eingeleitet, begleitet von einem deutlichen Murren vieler FDP-Funktionäre. Und die alten, rechts-libertären Lobbys und atomaren Seilschaften sind immer noch aktiv und sie werden lauter.

FDP-Propaganda für "nachhaltige" Atomkraft
"Wenn es nach Ihnen geht, soll der EU-Standard für nachhaltige Investitionen (die sogenannte EU-Taxonomie) künftig auch Investition in Kernkraftanlagen umfassen. Damit bekämen Investitionen in Atomkraft ein Nachhaltigkeitslabel, ähnlich wie der Bau von Windrädern und Solaranlagen. Genau das haben gerade 87 Europaparlamentarierinnen und Europaparlamentarier der Christdemokraten, der Liberalen, der Rechtskonservativen und der Rechtsradikalen in einem gemeinsamen Brief an die Kommission gefordert."
Quelle: Sonnenseite



Die Argumente der Umweltbewegung hat die FDP nie verstanden, die Sprache des Geldes fast immer. Sie sollte in Sachen "profitable Atomkraft" einfach mal nach Frankreich schauen...

Die alte Gefahrtechnologie Atomkraft soll nach dem Willen der Strategen im Hintergrund mit dem Klimaschutz-Argument grüngewaschen werden. So wie die Verantwortlichen des bisher letzten Weltkrieges auf Wunderwaffen setzten, so setzen die Verantwortlichen im aktuellen, erneut verloren gehenden Krieg gegen Klima und Natur auf die Wunderwaffe Atomkraft.

Doch die Energy Watch Group hat vorgerechnet: "Um mit Atomenergie nur 10% der heutigen globalen CO2-Emissionen bis 2050 zu senken, müssten bis dahin 2184 neue Atomkraftwerke je 1 GW, neu gebaut werden, also jeden Monat etwa 8 gefährliche, teure, neue Atomkraftwerke ans Netz gehen."
Diese 2184 neuen AKW bräuchten Uran, sie würden die Zahl der schweren Atomunfälle vervielfachen und Atommüll produzieren, der eine Million Jahre strahlt und 33.000 Generationen gefährden. Der weltweite Neubau von 2184 AKW brächte immer mehr Länder in den mörderischen Besitz von Atomkraftwaffen und sie wären im Gegensatz zu Energie aus Wind und Sonne unbezahlbar teuer. Warum setzen machthungrige Länder auf eine gefährliche, teure Hochrisikotechnologie, wenn es kostengünstige, umweltfreundliche Alternativen gibt?

Noch immer gibt es kleine Gruppen und einzelne Menschen in der Freien Demokratischen Partei die sich für das Leben, für die Umwelt und gegen die Atomindustrie engagieren. Doch Menschen wie der aufrechte ehemalige Landtagsabgeordnete Dieter Ehret oder der ehemalige FDP Politiker Hans-Erich Schött sind wegen der lieberalen Pro-Atompolitik zwischenzeitlich ausgetreten.

Wer MORGEN die Gefahrzeitverlängerung von Kohle- und Atomkraftwerken durchsetzen möchte, der bekämpft HEUTE die Energiewende und die zukunftsfähigen, erneuerbaren Energien. Gerade wenn es um die Behinderung der Energiewende und die Verhinderung von Windrädern geht, steht die FDP an vorderster Front.


Klimawandel, Atomkraft, Laufzeitverlängerung, Atom-Propaganda & neue AKW


Der zeitliche Abstand zu den Atomunfällen in Tschernobyl und Fukushima ist so groß, dass die Atomlobby mit dem gezielt vorgeschobenen Klimaschutz-Argument wieder in die Offensive geht. Marktradikale Parteien wie CDU, CSU, FDP und AfD und die grün gestrichenen Tarnorganisationen der Atomkraft machen Werbung für Atomkraft, um ihre Profite zu sichern. Es ist beeindruckend zu sehen, wie zwischenzeitlich sogar die rechtslibertären Klimawandelleugner von EIKE das Klimaschutz-Argument nutzen, um für Atomkraft und gefährliche neue Thorium Reaktoren zu werben. Die politisch Verantwortlichen für Klimawandel und Atomkatastrophen setzten auf AKW als alte, neue "Wunderwaffe" im verloren gehenden Umwelt-Krieg gegen Mensch und Natur. Doch Atomkraft ist hochriskant, extrem teuer und der Atommüll muss eine Million Jahre sicher gelagert werden. Bei der Nutzung der Atomenergie (vom Uranabbau bis zum Abriss) wird mehr Kohlendioxid freigesetzt als beim Betrieb eines Windrades, sagt eine Studie des Deutschen Bundestages. Atomstrom aus neuen AKW ist extrem teuer. Das neue englische AKW Hinkley Point wird 23,2 Milliarden Euro kosten und extrem teuer Strom produzieren. Ab 2025 wird der Atomstrom für rund 12 Eurocent pro Kilowattstunde (kWh) ins Stromnetz verkauft. Hinzu kommt ein Aufschlag für die Inflation. Solar- und Windstrom sind im Vergleich deutlich günstiger. Laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) kostet heute in Deutschland Strom aus neuen Windanlagen etwa 6,1 Eurocent pro kWh und aus neuen großen Solarkraftwerken im Durchschnitt 5,2 Eurocent. In sonnenreichen Ländern sind die Kosten für Solarstrom noch günstiger und liegen unter vier Eurocent. Mit einem Bruchteil des Geldes für neue AKW lässt sich umweltfreundlich Strom aus Wind und Sonne erzeugen und das Klima schützen. Aus diesem Grund werden die zukunftsfähigen Energien und insbesondere die Windenergie, von der Atom- und Kohlelobby und ihren Tarnorganisationen und "Bürger"initiativen auch massiv bekämpft.

Die Energy Watch Group schon längst vorgerechnet:
"Um mit Atomenergie nur 10% der heutigen globalen CO₂-Emissionen bis 2050 zu senken, müssten bis dahin 2184 neue Atomkraftwerke je 1 GW, neu gebaut werden, also jeden Monat etwa 8 neue Atomkraftwerke ans Netz gehen."


Diese 2184 neuen AKW bräuchten Uran, sie würden die Zahl der schweren Atomunfälle vervielfachen und Atommüll produzieren, der eine Million Jahre strahlt und 33.000 Generationen gefährdet. Der weltweite Neubau von AKW brächte immer mehr Länder in den mörderischen Besitz von Atomkraft-Waffen und sie wären im Gegensatz zu Energie aus Wind & Sonne unbezahlbar teuer.

Warum sollen wir auf eine gefährliche, teure Hochrisikotechnologie wie den Thorium Reaktor setzen, wenn wir kostengünstige, umweltfreundliche Alternativen haben?

Der menschengemachte Klimawandel muss umweltfreundlich und nachhaltig angegangen werden.
Lösungsansätze sind regenerativen Energien, Energiesparen und eine Änderung unseres nicht nachhaltigen Lebensstils. "Gut leben statt viel haben" ist die Zukunftsdevise. Es gilt, eine tatsächlich nachhaltige Entwicklung einzuleiten und Wege für ein gutes Leben aufzuzeigen. Die größten Einschränkungen auf diesem Weg sind die ökonomisch-politischen Widerstände alter Eliten und die Tatsache, dass dieser Weg Vernunft und ein massives Umdenken voraussetzt. Der Versuch, die Probleme des Klimawandels mit neuen Atomkraftwerken und Laufzeitverlängerung zu lösen, ist ein gefährlicher, rückwärtsgewandter Irrweg.

Mehr Infos:Hier




Westliche Werte & FDP: Freiheit oder Gier?



Welche Freiheit will die FDP?
Zwischenzeitlich ist es schon beinah bedrohlich, wenn ein eine Partei wie die FDP den Begriff Freiheit "so häufig" im Munde führt. Über einen langen Zeitraum hat eine gezielte Umdeutung dieses positiv besetzten Begriffs stattgefunden und der Begriff Freiheit ist heute allzu häufig zum neoliberalen Kampfbegriff verkommen.

Neoliberalismus und Zerstörung
"Wenn alle Völker nicht mehr wie bislang dem Markt Zügel anlegen, sondern dem Staat, wenn Steuern gesenkt werden und (nicht nur) Atomkonzerne die uneingeschränkte "Freiheit" bekommen Menschen auszubeuten und die Umwelt zu zerstören, dann wird sich das Los und der Wohlstand aller Menschen der Erde verbessern – sogar das der allerärmsten. Sie brauchen sich bloß vollkommen den selbstregulierenden geheimnisvollen Kräften des Marktes anvertrauen." Nicht nur die große Krise und eine Milliarde hungernder Menschen zeigen, dass diese Ideologie zutieftst menschenverachtend war und ist.

Häufig steht das schöne Wort Freiheit
nur noch für die uneingeschränkte Freiheit Menschen auszubeuten und auszunutzen. Industriegelenkte Klimaskeptiker, Gen- und Atomlobbyisten, finden ihre Heimat leider häufig in der FDP und kämpfen für die uneingeschränkte Freiheit der Industrie (nicht nur) die Umwelt auszubeuten und zu zerstören.

Wenn Freiheit nicht mehr die Freiheit aller ist,
wenn Freiheit bedeutet, dass gefährliche Atomanlagen weiter betrieben werden, wenn Maßnahmen gegen den Klimawandel verhindert oder aufgeschoben werden, wenn bei einer Partei im Hintergrund die Konzerne an den Fäden ziehen, dann gefährden die Anhänger dieser neoliberalen Doktrin Mensch, Natur und Umwelt, aber auch Demokratie und Freiheit.

Folgen möglicher Unfälle in Atomkraftwerken
(aus einer Studie des Ökoinstituts Darmstadt im Auftrag der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen)

Hintergrund der Studie war ein angenommener schwerer Atomunfall im französischen EDF-/EnBW-Atomkraftwerk Fessenheim: „Bei lebhaftem Südwestwind mit Regen würde sich eine bis zu 370 km lange Schadensfahne von Fessenheim bis in den Raum Würzburg-Nürnberg erstrecken. In deren Bereich müssten alle Siedlungen auf 50 Jahre geräumt werden, sollten die Richtlinien von Tschernobyl zur Anwendung kommen. Betroffen wären u.a. die Städte Freiburg, Freudenstadt, Tübingen, Stuttgart, Heilbronn und Schwäbisch Hall.“ (Sollte der Wind am Katastrophentag in eine andere Richtung wehen, so wären natürlich andere Städte und Gemeinden betroffen.)

Eine mit dem Unfall von Tschernobyl durchaus vergleichbare Katastrophe für die Menschheit ist jedes neue Land, das mit Hilfe der so genannten friedlichen Nutzung der Atomenergie zum Atomwaffenstaat wird.Es ist nicht liberal sondern gefährlich sich für den Verkauf von AKW einzusetzen.

Die von Teilen der FDP immer noch gewünschte AKW-Laufzeitverlängerung ist Gefahrzeitverlängerung
Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke bedeutet mehr Atommüll, mehr atomares Risiko durch die Alterung der Atomkraftwerke, mehr Gefahr durch die Versprödung der Reaktordruckgefäße, durch die Weitergabe von Atomkraftwaffen und die zunehmende Gefahr von Atomterrorismus. Laufzeitverlängerung für AKW ist eine unverantwortliche Gefahrzeitverlängerung.


Erst die Laufzeitverlängerung- dann neue Atomkraftwerke
Die Atomkonzerne und ihre FDP-Vertreter in den Parlamenten haben ein zweistufiges "Zukunftskonzept": Zuerst der Ausstieg aus dem „Atomausstieg“ und dann den Neubau von Atomkraftwerken. Die Planung des EPR (Europäischer Druckwassereaktor) wird von den Atomkonzernen mit unseren Stromgeldern finanziert, solange wir dort Strom beziehen.
Schwerer Atomunfall - verheerende Konsequenzen
Nehmen Sie einen Zirkel und ziehen Sie einen Kreis von ca. 300 Kilometer um Ihren Heimatort. Wenn es in einem der Atomkraftwerke in diesem Kreis zu einem schweren Unfall kommt, zu einer Katastrophe die unwahrscheinlich ist und dennoch morgen schon eintreten kann, wenn ein Teil des radioaktiven "Inventars" des AKW austritt und der Wind in Richtung Ihres Wohnortes weht, dann werden Sie diese Ihre Heimat, mit allem was Sie in Jahrzehnten mühevoll aufgebaut haben, schnell und endgültig verlassen müssen und froh sein, einfach nur zu überleben. Warum sehen die Spitzenpolitiker der FDP dies nicht?



Nachhaltig und liberal
wäre die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken nicht. Diese Politik ist nicht einmal fortschrittlich sondern nur fortschrittsgläubig. Vor vielen Jahrzehnten war die FDP eine Partei, die an der Spitze des ökologischen Fortschritts stand. Das ist lange her. Aus Konzernvertretern sollten endlich wieder Volksvertreter werden.




Kurzinfos zu allen deutschen AKW


AKW Biblis
AKW Brokdorf
AKW Brunsbüttel
AKW Emsland
AKW Grohnde
AKW Grafenreinfeld
AKW Gundremmingen
AKW Isar
AKW Krümmel
AKW Neckarwestheim
AKW Philippsburg
AKW Unterweser


Aktueller Einschub



Neue Mini-AKW, Merz, Söder, CDU, CSU, AfD und FDP


Warum drängen Merz, Söder, CDU, CSU, AfD und FDP in Deutschland gerade so heftig auf den Bau von neuen Mini-AKW und Flüssigsalzreaktoren? Weil umweltfreundlicher Strom aus Wind und Sonne zunehmend kostengünstiger ist, als Strom aus neuen, gefährlichen AKW! Gerade ist ein Projekt zum Bau von Mini-AKW in den USA krachend gescheitert.
Warum sollen wir auf gefährliche, teure Hochrisikotechnologien wie Mini-AKW und den Thorium Reaktor setzen, wenn wir kostengünstige, umweltfreundliche Alternativen haben?







Mitwelt Stiftung Oberrhein: Warnungen und Hinweise zu diesen Seiten ...


  • 1) Die Internetseiten der Mitwelt Stiftung Oberrhein sind "altmodisch-textorientiert" und manchmal lang. Wir bieten keine modischen Infohäppchen, sondern wenden uns an die kleiner werdende Minderheit, die noch in der Lage ist, längere Texte zu lesen und zu erfassen.
  • 2) Wenn Sie hier "Die Wahrheit" suchen, werden Sie sie nicht finden. Es gibt sie nicht, "Die Wahrheit", sondern immer nur Annäherungen daran, Wahrheitsfragmente. Es wird Ihnen nichts übrigbleiben, als sich mit den "anderen Wahrheiten" auseinander zu setzen, um zu einer eigenen Meinung zu kommen. Verlassen Sie auch einmal den engen "Echoraum" der eigenen Meinung im Internet. Misstrauen Sie Wahrheitsverkündern, Ideologen, vom Krieg bestärkten Ewiggestrigen und Verschwörungstheoretikern. Haben Sie Mut, Ihren eigenen Verstand zu gebrauchen.
  • 3) Im Zweifel, gerade in Kriegszeiten, ist die -Allgemeine Erklärung der Menschenrechte- immer noch eine gute Quelle zur Orientierung.

Axel Mayer Mitwelt Stiftung Oberrhein
Mit Zorn und Zärtlichkeit auf Seiten von Mensch, Natur, Umwelt & Gerechtigkeit.


Getragen von der kleinen Hoffnung auf das vor uns liegende Zeitalter der Aufklärung (das nicht kommen wird wie die Morgenröte nach durchschlafner Nacht)



Sie wollen uns und unsere Arbeit unterstützen?


  • Sie können gerne spenden und unsere Beiträge über Ihre (un-)Sozialen Netzwerke weiter leiten.
  • Da wir von GOOGLE gerade "ein wenig" aussortiert werden, wären Links von Ihrer Homepage auf unsere Seiten eine große kostenlose Unterstützung.
  • Hier geht's zu unseren Newslettern.